Landesgruppenleiter: Ramminger Bärbel Email: lgsachsen(at)salzburgerverein.de

Literatur: Die Salzburger Emigranten in Sachsen
(1732)

https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_130_0485-0499.pdf

Landesgruppe Sachsen

Protokoll Nr. 120 – Nr. 1/2022 der Zusammenkunft der Landesgruppe am 29. 4.2022 im Caf& Schwerdtner, Prager Straße in Dresden
Teilnehmer: Marta und Johannes Müller, Jochen Schneiderat, Erika und Karl Weiß, Bärbel Ramminger

Unser kleines Zimmer im Altmarktkeller in Dresden steht uns nicht mehr zur Verfügung, da der Altmarktkeller wegen Eigentümerwechsel geschlossen ist. Nach einigem Suchen sind wir in einer Ecke des Cafes Schwerdtner in Dresden, Prager Straße — in der Nähe des Hauptbahnnhofes — fündig geworden.

Wir haben wieder Grußkarten geschrieben an Brunhilde Hundhausen, Christel Nelson, Lore Schlobinski, Hannelore Englert, Jutta Heller und Frau Dr. Gabriele Lang einschließlich ihrer Mutter, Inge Paul.

Nach einer allgemeinen Unterhaltung diskutierten wir zur Erinnerungskultur, einem Vortrag von Herrn Pfarrer Schneiderat aus dem Frühjahr 2020.

Erinnerungen werden immer unterschiedlich wahrgenommen, z. B. in einer Familie auch durch Geschwister — abhängig vom Alter, von persönlichen Einstellungen und Ansichten, von der Intensität des Erlebten; sie werden durch plötzliche Ereignisse wachgerufen – vielleicht durch ein Lied, eine Erzählung, eine Begegnung, einen Film uvm. Es gibt schöne und positive Erinnerungen, aber natürlich auch unangenehme, traurige und störende – und manchmal bleibt auch einfach nur ein „och:

Weiter geht es mit unseren Terminen wie folgt:

17.6.2022 Bericht vom Jahrestreffen in Filzmoos (Bärbel Ramminger)
23.9.2022 Ostpreußische Pfarrer berichten über den I. Weltkrieg (Karl Weiß)
9.12.2022 Köhlerei im Erzgebirge (Johannes Müller)
Dieser Vortrag schließt an „Flößerei im Erzgebirge“ an und wird über die gefährliche Arbeit der Köhler berichten.
Nach zweistündigem Zusammensein gingen wir auseinander und freuen uns auf das nächste Mal am 17.6.22. Hierfür werden wir uns eventuell in Wehlen treffen. Herr Schneiderat prüft den passenden Ort.

Bärbel Ramminger

Protokoll Nr. 121 – Nr. 2/2022 der Zusammenkunft der Landesgruppe am 17.6.2022 im Restaurant „Zur alten Säge“ in Wehlen / Sächsiche Schweiz

Teilnehmer: Marta und Johannes Müller, Jochen Schneiderat, Erika und Karl Weiß, Bärbel Ramminger

Herr Pfarrer Schneiderat hatte einen Tisch im Restaurant „Zur alten Säge“ in Dorf Wehlen bestellt. Angereist mit dem Bus über Pirna waren wir alle zeitig anwesend, so dass wir noch gut zu Mittag essen konnten.

Grußkarten wurden geschrieben an Brunhilde Hundhausen, Christel Nelson, Lore Schlobinski, Hannelore Englert, Frau Dr. Gabriele Lang einschließlich ihrer Mutter, Inge Paul.

Eigentlich wollte ich über das Jahrestreffen in Filzmoos berichten, konnte aber leider aufgrund einer massiven Erkältung nicht mitfahren. Eventuell wird Frau Kempgen am 23.9.22 darüber berichten. Sie hat den Termin erst einmal vornotiert.

Somit haben wir den Beitrag von Karl Weiß vorgezogen. Im Mittelpunkt der Lesung stand der Beginn des Krieges 1914 in der kleinen Stadt Drengfurt bei Rastenburg (ca. 2000 Einwohner).

1915 erschien ein Buch mit dem Titel „Kriegserlebnisse ostpreussischer Pfarrer“, also zeitnah zum Geschehen. Er und viele Menschen konnten sich zur damaligen Zeit nicht vorstellen, dass der Krieg nach Ostpreußen zurückkommt. Passagen daraus las Karl Weiß vor, die von Not, Tod, Angst, Flucht und Ausplünderung handelten. Es war ein Einblick in eine schwere Zeit unserer Eltern und Großeltern. Auch für die Zurückgebliebenen begannen schwere Zeiten. Im Gespräch vertieften wir das Gehörte und bezogen in die Diskussion auch den Krieg in der Ukraine ein.

Wir stellten fest, dass es traurig und für uns unverständlich ist, dass immer wieder Kriege stattfinden und dass „die Menschen nicht vernünftig“ werden. Warum können sie/wir nicht in Frieden miteinander leben??? Eine Antwort hatten wir nicht wirklich.
Weiter geht es mit unseren Terminen wie folgt:
23:9 22 Bericht über das Jahrestreffen in Filzmoos Frau M. Kempgen
91222 Köhlerei im Erzgebirge Johannes Müller Dieser Vortrag schließt an „Flößerei im Erzgebirge“ an und wird über die gefährliche Arbeit derKöhler berichten.

Nach 2 % stündigem Zusammensein gingen wir auseinander und freuen uns auf das nächste Mal am 23.9.22. Hier überlegen wir noch, wo wir uns treffen werden, evtl. im Gemeindesaal des Pfarrhauses zu Wehlen; oder wir finden noch etwas Geeignetes in Dresden. Durch den plötzlichen Aufbruch zum Bus zurück nach Pirna haben wir erstmalig vergessen, unser obligatorisches Foto zu machen …

Bärbel Ramminger