Protokoll Nr. 121 – Nr. 2/2022 der Zusammenkunft der Landesgruppe am 17.6.2022 im Restaurant „Zur alten Säge“ in Wehlen / Sächsiche Schweiz

Teilnehmer: Marta und Johannes Müller, Jochen Schneiderat, Erika und Karl Weiß, Bärbel Ramminger

Herr Pfarrer Schneiderat hatte einen Tisch im Restaurant „Zur alten Säge“ in Dorf Wehlen bestellt. Angereist mit dem Bus über Pirna waren wir alle zeitig anwesend, so dass wir noch gut zu Mittag essen konnten.

Grußkarten wurden geschrieben an Brunhilde Hundhausen, Christel Nelson, Lore Schlobinski, Hannelore Englert, Frau Dr. Gabriele Lang einschließlich ihrer Mutter, Inge Paul.

Eigentlich wollte ich über das Jahrestreffen in Filzmoos berichten, konnte aber leider aufgrund einer massiven Erkältung nicht mitfahren. Eventuell wird Frau Kempgen am 23.9.22 darüber berichten. Sie hat den Termin erst einmal vornotiert.

Somit haben wir den Beitrag von Karl Weiß vorgezogen. Im Mittelpunkt der Lesung stand der Beginn des Krieges 1914 in der kleinen Stadt Drengfurt bei Rastenburg (ca. 2000 Einwohner).

1915 erschien ein Buch mit dem Titel „Kriegserlebnisse ostpreussischer Pfarrer“, also zeitnah zum Geschehen. Er und viele Menschen konnten sich zur damaligen Zeit nicht vorstellen, dass der Krieg nach Ostpreußen zurückkommt. Passagen daraus las Karl Weiß vor, die von Not, Tod, Angst, Flucht und Ausplünderung handelten. Es war ein Einblick in eine schwere Zeit unserer Eltern und Großeltern. Auch für die Zurückgebliebenen begannen schwere Zeiten. Im Gespräch vertieften wir das Gehörte und bezogen in die Diskussion auch den Krieg in der Ukraine ein.

Wir stellten fest, dass es traurig und für uns unverständlich ist, dass immer wieder Kriege stattfinden und dass „die Menschen nicht vernünftig“ werden. Warum können sie/wir nicht in Frieden miteinander leben??? Eine Antwort hatten wir nicht wirklich.

Weiter geht es mit unseren Terminen wie folgt:
23:9 22 Bericht über das Jahrestreffen in Filzmoos Frau M. Kempgen
91222 Köhlerei im Erzgebirge Johannes Müller Dieser Vortrag schließt an „Flößerei im Erzgebirge“ an und wird über die gefährliche Arbeit der Köhler berichten.

Nach 2,5 stündigem Zusammensein gingen wir auseinander und freuen uns auf das nächste Mal am 23.9.22. Hier überlegen wir noch, wo wir uns treffen werden, evtl. im Gemeindesaal des Pfarrhauses zu Wehlen; oder wir finden noch etwas Geeignetes in Dresden. Durch den plötzlichen Aufbruch zum Bus zurück nach Pirna haben wir erstmalig vergessen, unser obligatorisches Foto zu machen …

Bärbel Ramminger