Kategorie: Allgemein

Der Schicksalsweg der Familie Koller und ihr Familienteppich

Liebe Mitglieder und Freunde des Salzburger Vereins,

vor einiger Zeit erhielt ich von Frau Hilke Schick eine sehr inhaltsreiche und berührende E-Mail mit einem wunderbaren Anhang, den sie mit mir teilen wollte.
Es handelt sich um einen Familienteppich, auch Schicksalsteppich genannt, den Erna Koller, die Großtante von Frau Schick, 1946 gewebt hat.

Erna Koller war von Beruf Volksschullehrerin und unterrichtete aber auch an der Webschule in Lyk/Ostpreußen. Geboren wurde sie am 26. Januar 1895 im Kreis Johannesburg als Nachfahrin Salzburger Exulanten. Nach der Vertreibung wurde sie Lehrerin in Hage/Ostfriesland. Nach ihrer Pensionierung lebte sie bis zu ihrem Tod am 24. November 1963 in Osnabrück.

Lassen wir Erna Koller doch selbst „zu Wort“ kommen: Der Schicksalsteppich

Leider existiert das Original des Schicksalsteppichs nicht mehr. Aber Familie Schick war dieser „Salzburger“ Familienteppich so wichtig, dass sie ihn im Jahre 2002 als Knüpfteppich rekonstruierte.
Danke, liebe Frau Schick, dass Sie dieses besondere Erbstück mit uns geteilt haben.
Herzliche Grüße

Margrit Kempgen

Jahrestreffen 2025 in Görlitz

Unser Jahrestreffen vom 26. bis 29. Juni 2025
fand in diesem Jahr in Görlitz statt.

Görlitz ist mit über 3500 denkmalgeschützten Bauten und einer wunderschönen Altstadt ein echter „Hingucker“, den wir bequem am 27.Juni bei einer Stadtrundfahrt und auch bei Stadtspaziergängen erkundeten. Und natürlich beschäftigen wir uns auch mit der Frage, was hat Görlitz mit den „Salzburgern“ zu tun hat?!?

Auf den Spuren der „Salzburger“ bewegten wir uns am 26. – 28. Juni 2025 bei unsererTagesfahrt ins Hirschberger Tal, nach Hirschberg/Jelenia Góra, Zillertal-Erdmannsdorf/Myslakowice und Buchwald/Bukowiec, im heutigen Polen.

Jahrestreffen 2022 in Filzmoos – Nachlese

Beitrag ORF Salzburg

Meinungen und Religionen sind und werden sehr oft falsch interpretiert und aufgefasst.
Menschen neigen zu Intoleranz.
Die Geschichte der Vertreibung der Salzburger Protestanten in den Jahren 1731/1732 zeigte wenig Toleranz gegenüber den Andersgläubigen.
In Filzmoos war es auch ein langer Weg dieses Projekt der Vertreibung Andersdenkender zu gedenken. Hier haben die Bewohner ein bemerkenswertes Projekt mit dem Toleranzberg geschaffen.
Wir sehen aktuell, dass die Grenze zwischen Intoleranz und Toleranz eng aneinander liegen.
Hören sie hier den Beitrag des ORF Salzburg zur Eröffnung des Weges (Parcours) vom 10 Juni 2022.